wandernde Freunde

Rucksack schultern und auf geht’s zum Hiking

Hiking kommt in den letzten Jahren immer mehr in Mode und das nicht nur bei Sport- und Outdoor-Begeisterten. Auch bei Freidenkern steht eine Wanderung hoch im Kurs. Kein Wunder – ein Spaziergang inmitten der Natur, ist nicht nur eine willkommene Abwechslung zur Schnelllebigkeit unserer Zeit, er hilft auch dabei, den hektischen Alltag zu verlangsamen. Durch sportliche Betätigung kannst Du auch Deine eigene Grenzen ausloten und fitter werden. Je nachdem, ob Du Deine Kondition verbessern oder einfach mal den Kopf freibekommen möchtest, gibt es verschiedene Hiking-Formen. Bei der Sonderform Speedhiking steht die Geschwindigkeit, mit der eine Strecke zurückgelegt wird, im Mittelpunkt. Beim Ultra Light Hiking geht es weniger um Tempo, dafür aber um eine exakte Planung und die Minimierung des Gepäcks.

Damit Du für den nächsten Ausflug perfekt vorbereitet bist, verraten wir Dir, auf welches Wanderzubehör es beim Hiking ankommt. Entdecke unsere Tipps und Tricks zum Thema und schnür schon mal Deine Schuhe!

Wanderausrüstung für Weltenentdecker

Hiking hat schon lange nichts mehr mit Kniebundhosen, Hut oder Wanderstock zu tun. Bevor Du Dich auf die Socken machst, solltest Du Dir aber trotzdem überlegen, mit welcher Temperatur und welchem Wetter Du rechnen musst, um die richtigen Sachen anzuziehen.

Outdoor-Kleidung aus Polypropylen oder Polyester gibt es heute vielerorts zu kaufen. Hüte und Mützen, Unterwäsche oder Hemden aus Microfasern, Pullover aus Fleece-Stoff oder Softshell- und Funktionsjacken finden sich schnell. Die Materialien sollten auf jeden Fall luftdurchlässig und widerstandsfähig sein. Achte dabei darauf, dass Du die Unterwäsche in die Hose stecken kannst, dann bleiben Deine Nieren warm. Das richtige Schuhwerk spielt eine sehr große Rolle – hier solltest Du nicht sparen. Je nach geplanter Wegstrecke solltest Du auf leichte Trekkingschuhe oder robuste Bergschuhe setzen. Lass Dich auf jeden Fall im Fachgeschäft beraten.  Wenn Du länger etwas davon haben möchtest, lohnt es sich zudem, nach wiederbesohlbaren Schuhen Ausschau zu halten. Auch die Wichtigkeit hochwertiger Wandersocken wird von Anfängern häufig unterschätzt. Investiere in Socken, die Feuchtigkeit von Deinen Füßen wegleiten und zudem an den richtigen Stellen verstärkt sind.

Falls es eine längere Tour werden soll, braucht es natürlich auch ein Zelt für die Übernachtung unter dem Sternenhimmel und genügend Reiseproviant. Dafür empfiehlt sich ein gut gepolsterter Wanderrucksack mit einem Volumen zwischen 30 und 60 Litern. Unter www.outdoorverleih.com kannst Du auch Rucksäcke, Zelte, Schaumstoff-Isomatten und Kindertragen leihen. Deine Getränke lassen sich in praktischen Trinksäcken aufbewahren und eine Stirnlampe in der Dunkelheit ist auch nicht verkehrt.

Zu guter Letzt:  Packe eine Karte und einen Kompass ein, um die Orientierung zu behalten und vergiss nicht Sonnencreme, Mückenspray und ein Erste-Hilfe Set parat zu halten.

Hiking Verpflegung – leicht und lecker

Die richtige Verpflegung darf auf einer längeren Tour natürlich nicht fehlen. Die richtige Wandernahrung sollte kalorienreich sein, nahrhaft und lecker und am besten nicht zu schwer. Zum Frühstück und Mittag empfehlen sich Müsli, Trockenfrüchte, Knäckebrot mit Belag und Kaffee oder Tee. Nachmittags gibt es Kekse und Obst und abends machst Du mit Pumpernickel, Nudeln, Reis oder auch Polenta nichts falsch. Allerdings solltest du das Gewicht Deines Proviants im Blick behalten, um nicht so viel schleppen zu müssen.

Der Kalorienverbrauch beim Hiking ist nicht zu unterschätzen. Um in großen Höhen keine Probleme mit Bauchweh oder Kopfschmerzen zu bekommen, schlägst Du Dir den Bauch vor der Tour aber besser nicht zu voll. Es empfiehlt sich öfter, dafür aber weniger zu essen. Für Fortgeschrittene gibt es platzsparende und besonders leichte, luftgetrocknete Spezialprodukte. Diese benötigst Du aber nur, wenn Du öfter auf sehr lange Touren gehst. Ohne die Spezial- Nahrung kannst Du etwa 1 kg Verpflegung pro Person und Tag einrechnen. Mit Trekkingnahrung reduziert sich das Gewicht auf die Hälfte.

Kleiner Tipp: Um den Gerichten noch mehr Geschmack zu verleihen, kannst Du Olivenöl und andere Zutaten auch gut in Plastikflaschen abfüllen und transportieren.

Nun, wo für den kleinen Hunger alles eingepackt ist, darf das Trinken nicht vergessen werden. 3 Liter pro Tag sollten es mindestens sein. Bei Hitze und großen Höhenunterschieden braucht es 5-6 Liter, damit Du nicht an Leistungsfähigkeit verlierst.

Hiking mit Freuden

Checkliste für Hiking-Angfänger – so klappt‘s

Eine besondere Erfahrung ist es, wenn einmal Wege genutzt werden, die noch nicht komplett ausgeschildert sind.  Gerade bei der ersten Hiking-Tour solltest du es aber ruhig angehen lassen. Immerhin soll es für Dich ja eine Entspannung sein und keine Belastung. Ganz gleich, für welche Strecke Du dich entscheidest, Routen in der unberührten Natur gibt es mehr als Du denkst. Mit folgenden Tipps meisterst Du Deine erste Hiking-Tour bestimmt:

  • Spare nicht bei Rucksack und Schuhwerk
  • Packe leichte Gegenstände in das Bodenfach, schwere nahe am Rücken und mittelschwere oben drauf
  • Halte das Gewicht Deines Gepäckes so gering wie möglich
  • Wenn Du Dich im Zwiebelprinzip kleidest, bist Du für jedes Wetter bestens ausgerüstet
  • In Deine Reiseapotheke gehören Schmerz- und Desinfektionsmittel, Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Pflaster, Verbände und ein Magnesiumpäckchen gegen evtl. Krämpfe
  • Packe Lebensmittel ein, die gute Energielieferanten sind
  • Halte Ersatzbatterien bereit, falls du eine Taschenlampe mitnimmst
  • Nimm Dokumente wie Personalausweis und Krankenversicherungs-Karte mit
  • Mit Wanderkarte, GPS und Kompass verläufst Du dich nicht
  • Um erreichbar zu bleiben, nimmst du eine Powerbank für Dein Smartphone mit

Wenn Du dich an diese Punkte hältst, wird die nächste ausgedehnte Wanderung ganz bestimmt ein Naturerlebnis, an das Du Dich noch lang erinnerst.

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